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G28 SCHNEIDEN UND UMFORMEN MIT FIBROFLEX®-ELASTOMEREN Beschreibung Das Schneiden, Prägen und Umformen mittels FIBROFLEX®-Umformwerkstoffen bietet sich vor allem für Klein- und Mittelserien an. Dabei liegt der wesentliche Vorteil im günstigeren Kostenaufwand gegenüber herkömmlichen Fertigungsverfahren. Dies bedeutet auch bei maßlichen Werkstückänderungen oder für 0-Serien ein schnelles Reagieren auf neue Markt- und Lieferzeiterfordernisse. Immer mehr Bedeutung erlangen bereits vorbeschichtete oder hochglanzpolierte Bleche, die beim Umformen keine Kratzer oder Beschädigungen erhalten dürfen. Hier bleibt oft keine andere Alternative als ein Umformverfahren mit Elastomeren. Umformen mit FIBROFLEX® Wird eine Umformoperation mit Elastomeren erwogen, so ist grundsätzlich zu beachten, dass unabhängig vom Grad der Verformung das Volumen des elastischen Umformwerkstoffes FIBROFLEX® immer gleich bleibt. Deshalb muss das Elastomer an einer Stelle genügend Platz zum Ausweichen haben (Ausbauch- oder Entlastungszone). Die Beachtung der Volumenkonstanz des Elastomers ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die erfolgreiche Lösung eines Umformproblems. Maschinenauswahl Der Einsatz von FIBROFLEX®-Matrizen zum Schneiden, Prägen und Umformen erfordert reichlich dimensionierte Maschinen. Hydraulische Pressen sind aufgrund ihres Druckaufbaues den mechanischen Pressen vorzuziehen. Der sich langsam aufbauende Druck kommt dem Formänderungsverhalten des FIBROFLEX®-Umformwerkstoffes entgegen. Bei mechanischen Pressen besteht bei Überbelastung – bei Annäherung an den unteren Totpunkt, der zugleich Schneidpunkt ist – die Gefahr einer Pressenzerstörung. An die Maschinengeometrie werden keine Anforderungen gestellt; es können deshalb auch alte Maschinen eingesetzt werden.

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