Hauptkatalog Normalien

E20 Co %  3 1800 1200 1700  6 1650 1500 2300  9 1400 2000 2600  6 1600 2000 2600  9 1450 2350 2700 12 1300 2450 2900 15 1200 2700 2850  6 1400 1900 2250  8 1350 2300 2600 10 1200 2650 2850 HARTMETALL – HEISSISOSTATISCH NACHVERDICHTET (HIP) Die HIP-Behandlung (hot isostatic pressing) ist ein heißisostatisches Nachverdichten von WC – Co – Hartmetallen Bei diesem, in der Hartmetalltechnologie weit verbreiteten Verfahren, wird der Werkstoff nach dem Sintern in einem Hochtemperaturofen, unterhalb der Sintertemperatur, unter hohem Druck (1,2–3 kbar) nachverdichtet. Durch dieses Verfahren wird ein Abbau der Restporosität erreicht. Die Porositätsminderung hat eine Verbesserung der Festigkeitseigenschaften und dadurch eine Standzeiterhöhung bei den Werkzeugen für die spanlose Formgebung zur Folge. Neben der Druckfestigkeit wird vor allem die Biegefestigkeit gesteigert, wie aus den aufgeführten Diagrammen und Tabellen ersichtlich ist. In der Blechbearbeitung werden Hartmetall-Sorten mittlerer WC-Korngröße, mit 9–12 % Co-Anteilen, für ein breites Anwendungsgebiet bevorzugt. 2 σbB 2,0 1,5 1,0 2,5 kN/mm fein mittel grob WC-Korngröße a) Einfluss der Kristallitgröße der Hartstoffphase links: gesintert rechts: gesintert + HIP-behandelt (1350°C/2 kbar Argon). 2 σbB 2,0 1,5 1,0 2,5 3,5% 6% 15% kN/mm CO-Gehalt b) Einfluss des Kobaltgehaltes, Probenzustand wie bei Bild a. Biegefestigkeit sbB einer WC-6Co-Legierung im gesinterten und im HIP-behandelten Zustand in Abhängigkeit von verschiedenen Einflussgrößen. Porosität im Sinterzustand: ≥A1 links, unschraffiert: Sinterzustand rechts, schraffiert: HIP-behandelt. Veränderung von WC-Co-Hartmetallen durch isostatisches Heißverdichten WC- Korngröße Härte HV30 Biegefestigkeit N/mm2 vorher nachher vorher nachher feinfein Keine Veränderung mittel grob

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