Hauptkatalog Normalien

F26 Arbeitstemperatur Der verwendete Federwerkstoff ist für eine Arbeitstemperatur bis 250 °C geeignet. Diese Angaben sind nur Anhaltswerte, die zulässigen Verwendungstemperaturen sind auch abhängig von der Beanspruchung. Dabei ist zu beachten, dass ab 100 °C der Elastizitätsmodus absinkt und durch Spannungsabbau ein Setzen eintritt. Federwege im Dauerfestigkeitsbereich Der ausnutzbare Federweg S6 liegt bei 62% des Gesamt-Federweges Sn (100%), was einer Schubspannung τzul. von 800 N/mm² und einer Hubspannung τh von 400 N/mm² entspricht. Federkraftberechnung Die Federkraft errechnet sich aus der Federrate R ⊗ Federweg. Federkraft und Federweg In der Tabelle sind die zugeordneten Federkenndaten zu den Federwegen 45, 62, 80 und 100% angegeben. Zwischenwerte können nach dem Zeit- und Dauerfestigkeitsschaubild ermittelt werden. Dauer- und Zeit-Festigkeitsbereiche Die Lebensdauer der Schraubendruckfeder wird beeinflusst durch die konstruktive Auswahl, die Arbeitsbedingung und den Federwerkstoff. Eine abgestimmte Zuordnung der Federwege (Vorspannweg zu Arbeitsfederweg), sowie die Einhaltung der zulässigen Schubspannung (nach Tabelle und Schaubild) sind wesentliche Voraussetzungen für eine lange Lebensdauer der Feder. Der zulässige Wert der Schub- bzw. Hubspannung ist vom verwendeten Federwerkstoff abhängig. FIBRO-Spezialschraubendruckfedern werden aus legiertem Chrom-Spezialstahl hergestellt, vergütet und kugelgestrahlt. Im Bereich der Dauerfestigkeit und bei dynamischer Belastung beträgt die zulässige Schubspannung τzul. 800 N/mm² und die zul. Hubspannung τh 400 N/mm². Höhere Spannungen sind zulässig nur im Bereich der Zeitfestigkeit oder bei statischer/quasi statischer Belastung. Extreme Arbeitstemperaturen, Querfederung, Stoßbeanspruchung, Resonanzschwingungen führen zur Minderung der Lebensdauer dynamisch beanspruchter Federn und können durch niedrigere Schubspannung berücksichtigt werden. SPEZIAL-SCHRAUBENDRUCKFEDERN - BESCHREIBUNG

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