Keilschieber Katalog

58 Änderungen vorbehalten ENGINEERING SCHIEBERREFERENZPUNKT Für die Grundbearbeitung von Schiebern, deren Justierung mit den Aktivelementen im Werkzeug, sowie für spätere Korrekturen bedarf es eines Bezugspunktes am Schieber. Dieser beschreibt einen Aufnahmepunkt am Schieber für die mechanische Bearbeitung und Messoperationen in Bezug zu der Schieberschnittstelle im Werkzeug. Toleranzen des Bezugspunktes innerhalb des Schiebers bestimmen dessen Genauigkeit für den Montageprozess, haben aber selbst bei einem größeren Toleranzfeld und handwerklich fachgerechter Einrichtung des Schiebers im Werkzeug keine Auswirkungen auf das Arbeitsergebnis des Schiebers. Eine enge Tolerierung innerhalb des Schiebers erlaubt jedoch einen strafferen und industriell ausgerichteten Prozess zur Werkzeugeinrichtung. Eine unabdingbare und absolut notwendige Grundvoraussetzung für einen industriell orientierten Prozess der Werkzeugeinrichtung ist allerdings eine hinreichend genau ausgeführte Schnittstelle für den Schieber in den anderen Werkzeugkomponenten. Diese muss mit einer ausreichend genauen Toleranz zu den Aktivbereichen des Werkzeuges referenziert sein. Im Werkzeug wird ein Kaufteilschieber über 2 Schnittstellen positioniert: zum Werkzeugunter- sowie zum Werkzeugoberteil. Die Ausrichtung dieser Schnittstellen zueinander bestimmen die Genauigkeit, die Funktionalität und die Haltbarkeit des Schiebers, sowie die Position der Aktivelemente auf der Schieberarbeitsfläche zum Werkzeug. Zur weiteren Erklärung wird nachfolgend ein Achsensystem angenommen, dessen z-Achse achsparallel zur Hubrichtung der Presse ausgerichtet ist. Die x-Achse steht parallel zur Treibermontagefläche und zeigt in Schieberrichtung, die y-Achse nach rechts (vgl. Abbildung). z x y Bild 39: Oberteilschieber mit Hauptachsenrichtungen

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